Wir bieten ärtzlich verordneten Rehabilitationssport für folgende Zielgruppen, Schädigungen und Erkrankungen:
Herzsport – Was ist das?
Haben Sie eine chronische Herzkreislauferkrankung (zu hoher Blutdruck, Zustand nach Herzinfarkt, Bypass Operation etc.)?
Dann können Sie auf ärztlicher Verordnung, einmal wöchentlich, an der Herzsportgruppe teilnehmen. Das Training beinhaltet gymnastische Übungen, Koordination, Spiele, Ausdauer und Kraft. Speziell dafür ausgebildete Übungsleiter und ein Arzt stehen mit Rat und Tat zur Seite.
Bei den orthopädischen Erkrankungen geht es in der Regel überwiegend um Rückenschmerzen, Problemen mit der Wirbelsäule, Beweglichkeitseinschränkungen der Gelenke ( Schulter, Hüfte, Knie usw. ) oder um Muskelschwächen.
Die Schwerpunkte im Rehasport liegen hierbei in der Gelenkbeweglichkeit, dem Aufbau der Muskulatur, der Koordinationsverbesserung und der Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems.
Der zunehmende Schwund der Knochenmasse betrifft vor allem im fortgeschrittenen Alter mehr Frauen. Dadurch kommt es häufig zu Wirbelsäulenerkrankungen, die sich in zunehmender Verformung, deutlichem Bewegungsverlust und geringer Belastbarkeit der Wirbelsäule darstellen. Als Folge des Bewegungsverlustes und der Verminderung der Muskelmasse, steigt das Sturzrisiko eklatant an.
Der Schwerpunkt des Rehasport`s, liegt hierbei im Aufbau der Muskulatur, um durch stärkeren Zug und Druck auf den Knochen deren Substanz und Struktur zu verbessern und zu kräftigen.
Wichtiger Bestandteil des Bewegungsprogramms bilden Koordinations- und Gleichgewichtsübungen (Sturzprophylaxe).
Bei internistischen Beschwerden geht es um Erkrankungen der inneren Organe, wie z. B. Stoffwechselerkrankungen.
Hierzu zählt der Diabetes Mellitus Typ II ( „Zuckerkrankheit“) , der mit regelmäßiger Bewegung positiv beeinflusst werden kann.
Beim Rehasport wird (v. a. durch Ausdauertraining ) eine Stoffwechselsteigerung und eine Verbesserung der Durchblutung aller Organe erreicht. Folgen: Blutzuckerregulierung, Reduzierung der Medikamente, Senkung des Risikos von Folgeerkrankungen.
Bei der Krebsnachsorge gilt es, die durch die Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie entstandenen Bewegungsdefizite zu mildern und die Funktionstüchtigkeit der Muskeln, Gelenke und Bindegewebsstrukturen zu optimieren.
Besonders wichtig ist es dem Fatigue – Syndrom, das heißt der starken Ermüdung und depressiven Neigungen durch Sport und Bewegung entgegenzuwirken und das Immunsystem zu stärken.
Muskelkräftigung, Herz-Kreislauftraining, Dehnübungen und die Verbesserung der koordinativen Leistungen stehen im Mittelpunkt der Bewegungsprogramme.
Oft ist der Weg zu weit, die Tasche zu schwer, die Treppe zu hoch. Man gerät schnell außer Atem, muss stehen bleiben und erst einmal Luft schöpfen. Vieles im tagtäglichen Leben wird anstrengend, die Unsicherheit nimmt zu und die soziale Anbindung geht immer mehr verloren. Ein Teufelskreis.
Neben der medikamentösen Therapie ist vor allem die Bewegungstherapie in Form eines kontinuierlich durchgeführten, speziell auf die Erkrankung ausgerichteten körperlichen Trainings ausschlaggebend für den Behandlungserfolg.
Ziel ist es, die Belastbarkeit der Patienten und damit ihre Lebensqualität dauerhaft zu verbessern, um den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen.
Alle Rehasport und Funktionsgymnastikgruppen werden von speziell ausgebildeten und zertifizierten Sportlehrern/Physiotherapeuten (Ausbildung beim bayerischen Sport- und Behindertensportverband) kompetent geleitet und betreut.
Wir bieten außerdem verschiedene T-RENA Gruppen als Rehanachsorgeprogramm an. Diese finden in unserem Fitnessstudio unter professioneller Betreuung statt.
Kommen Sie bei Fragen diesbezüglich, auch gerne schon vor oder während eines Reha-Aufenthalts auf uns zu!